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Thermogravimetrische Analyse

Zur Bestimmung des Festkörperanteils, des organischen Anteils sowie des Anteils an carbonatischen (Füll-)Stoffen findet im RMI die Thermogravimetrie (TGA) Anwendung. Die TGA ist eine analytische Methode, bei der die Masseänderung einer Probe (in der Hauptsache Beschichtungsstoff) in Abhängigkeit von der Temperatur und Zeit gemessen wird. Daraus können Rückschlüsse auf die Zusammensetzung des Beschichtungstoffes gezogen werden.

Die Probe wird hierzu in einem kleinen Tiegel aus feuerfestem, inertem Material in einem Ofen auf Temperaturen bis zu 1600 °C erhitzt. Der Probenhalter ist an eine hochempfindliche Waage gekoppelt, welche die Masseänderungen während des Aufheizvorgangs registriert. Durch die Verwendung eines Autosamplers wird die Probenaufgabe automatisiert und ein hoher Probendurchsatz gewährleistet.